7 SCHRITTE ZUR STEIGERUNG IHRER DIREKTBUCHUNGEN

Die OTAs (Online Travel Agencies wie Booking.com & Co) sind in der Hotellerie ein Segen und Fluch zugleich. Einerseits sorgen sie für eine hohe Präsenz bei einem breiten Publikum, fordern andererseits aber hohe Provisionen und Kommission.

So sind OTAs für viele Hoteliers zum notwendigen Übel geworden, und auch wenn eine Zukunft ohne OTAs wohl kaum eintreffen wird, ist die Lage für Hoteliers nicht zwangsläufig aussichtslos. Wir verraten Ihnen 7 Tipps, mit denen Sie Ihre Direktbuchungen im Hotel steigern können.

1. Investieren sie lieber in Direktmarketing, als hohe Kommissionen zu zahlen  

Kommissionen in Höhe von 20 bis 30 Prozent, die an die OTAs gezahlt werden müssen sind nicht unüblich, doch am Ende sind sie verschenktes Kapital. Investieren Sie dieses lieber in eine wirksame Onlinemarketing-Strategie, die Ihnen unter anderem mehr Traffic auf die eigene Website bringt. Außerdem wird so die Wahrscheinlichkeit für eine Direktbuchung erhöht.

2. Mit Goodies überzeugen

Machen Sie den kleinen, aber feinen Unterschied. Schon kleine „Goodies“ wie ein Begrüßungssekt oder ein Spa-Gutschein können Anreiz für eine Direktbuchung über die hoteleigene Website geben.

3. Bestpreis auf der eigenen Homepage

Stellen Sie sicher, den Bestpreis selbst anzubieten und kontrollieren Sie regelmäßig die Kanäle der OTAs sowie Preise von Vergleichsportalen und Suchmaschinen wie Google. Ist eine Preisänderung keine Option, können auch flexible Stornierungsbedingungen den Ausschlag für eine Direktbuchung geben.

4. Geben Sie nicht Ihre besten Karten aus der Hand

Daten mit einer hohen Nachfrage, z.B. rund um die Feiertage oder Ferienzeiten sollten Sie sich für Direktbuchungen vorbehalten, ebenso wie beliebte Zimmertypen. Auch wenn es verlockend ist, einen großen Anteil der Zimmer für „sichere“ Buchungen über die OTAs freizugeben, kann es doch eine gute Strategie sein in erster Linie die direkte Buchbarkeit Ihrer Zimmer sicherzustellen. Sind kurz vor dem jeweiligen Datum noch Zimmer frei, können Sie diese trotzdem noch über OTAs verkaufen.

5. Nutzen Sie die Chance zur Kundenbindung

Bei Buchungen, die über OTA-Plattformen generiert werden, lassen Sie sich viele wichtige Kundendaten durch die Finger gehen. Sie verpassen so die Chance mit Ihrem Gast in Kontakt zu treten. Newsletter-Angebote seitens Ihres Hotels sowie Pre- oder Post-Stay-Mails erreichen Ihren Gast nicht.

6. Optimieren Sie Ihre Website-Performance

Halten Sie Ihre Website auf dem neuesten Stand. Updates für Inhalte und Bildmaterial sind neben einer technisch einwandfreien Performance ein Muss. Achten Sie dabei auch auf kleinste Details und versuchen Sie, die Website mit der Brille des Gastes zu sehen:

• Wie steht es um die Usability (= Benutzerfreundlichkeit)?
• Ist die Navigation nachvollziehbar aufgebaut?
• Sind Links an den richtigen Stellen gesetzt?
• Funktioniert der Buchungsprozess einwandfrei und ist eine Suche vorhanden?

Nutzen Sie Tools wie Google Analytics, um sich die Performance Ihrer Website vor Augen zu führen und wenn notwendig  den Content zu optimieren.

Übrigens auch ein wichtiges Thema: Mobile Optimierung. Immer mehr Menschen benutzen für die Hotelrecherche Smartphones, Tablets & Co. Deshalb wird auch ein professioneller mobiler Auftritt immer wichtiger.

7. Analysieren Sie Ihre Buchungserfolge

Wagen Sie den Vergleich und schauen Sie sich die Werte der Direktbuchungen vs. OTA-Buchungen genau an. Nehmen Sie die Plattformen hinsichtlich absoluter Buchungszahlen, Anzahl von erfolgreichen und abgebrochenen Buchungen, beliebtesten Zimmertypen, Buchungsfortschritt und Anzahl der Stornierungen unter die Lupe. Ein genauer Vergleich zeigt Ihnen hier Stärken sowie auch ungenutzte Potenziale auf, die sie mit einer Anpassung der Buchungsoptionen optimieren können.

Sie benötigen Hilfe bei der Umsetzung? Wir helfen Ihnen gerne. Kontaktieren sie uns – Wir sind für Sie da!